Am 11. September wurde der Maibaum am neuen Gemeindehaus der ev.-ref. Kirchengemeinde Suderwick von der Nachbarschaft gesetzt. Hierzu folgender Brief vom Bauausschuss:Liebes Presbyterium,
nach einer langen Anlaufphase und kurzer Bauphase wird nun von den Nachbarn ein Maibaum gesetzt.
Wir vom Bauausschuss Jan, Lothar, Roger und Werner haben unsere erste Sitzung bereits am 1.2.2009 gehabt. Danach gab es noch einige interne Gespräche; doch erst mit dem neu formierten Presbyterium kam Schwung in das langwierige Bauvorhaben und auch wir wurden gefordert und konnten aktiv werden.
Wir vom Bauausschuss möchten uns für die konstruktive Zusammenarbeit bei Euch bedanken und sehen, wie auch Ihr, dem baldigen Ende sehnsüchtig entgegen fiebern.
Es sind noch viele Dinge zu erledigen und zu berücksichtigen, doch auch die werdet Ihr meistern. Auf unsere Hilfe könnt Ihr bauen.
Für Euren Einsatz und Euer Engagement im Rahmen des neuen Gemeindehauses sprechen wir unseren Dank aus mit den Zeilen:
Dieses Haus stehe in Gottes Hand,
Herr bewahr’ es vor Feuer und Brand,
und alle, die gehen aus und ein,
lass du es, oh Herr, befohlen sein.
Der Bauausschuss
Roger Bolwerk, Werner Harmeling, Jan Kranen und Lothar Bowien
Hier nun ein Fotobericht:Zunächst eine leere Bierzeltgarnitur, zwei Pumpkannen mit Kaffee und ein paar Schriftstücke.
Ein Schriftstück, das später im Namen der Nachbarschaft dem Presbyterium überreicht wurde.
Die ersten Nachbarn kommen zusammen und halten erstmal ein Quätschen.
Auch vom ganz anderem Ende der Straße: Der nächste Nachbar kommt dazu.
Echte „Surkse Mädels“ wissen, was man für einen Maibaum braucht!
Und noch mehr.
Na nu, das ist doch jemand vom Presbyterium. Und dann noch einen Salat dabei. Ich habe nichts gesehen!
„Herbei, o ihr Gläubigen… fröhlich triumphierend ….“
Seid ihr bereit? Dann legt mal los!
Wer kommt denn da? Ach ja, die Zeitung ist auch vor Ort.
Der prächtige Maibaum wird zum Schmücken heran gebracht. Die Beschaffung dieses Baumes ist eine andere Geschichte. Ich sage nur: „Blues Brothers-Im Auftrag des Herrn“.
Damit der Baum sich besser zum Schmücken drehen lässt, wird er auf eine Bank positioniert.
Jetzt kommt die Arbeitsanweisung: Die einen basteln die Röschen, die anderen bringen sie an.
Währenddessen sind zwei tatkräftige Herren dabei ein Loch auszuheben. Es soll so um einen Meter tief werden.
Hier der noch ungeschmückte Maibaum aus einer anderen Perspektive.
Allmählich wird es bunter.
Wer will fleißige „Handwerker“ sehen?
Der muss zu dem Maibaum gehen.
Um das besagte Loch scharen sich immer mehr. Oooooohhhhh.
Der Meter ist fast geschafft. Eine Testperson wird zwecks Tiefenkontrolle ins Loch gesteckt.
Auf der anderen Seite wird es immer lustiger. Man prostet sich zu.
Und der Maibaum gelangt langsam ins „Endstadium“.
Nun geit dat los. Die Nachbarjungs tragen das Prachtexemplar zum Bestimmungsort.
1, 2 …
3, …
… geschafft.
Nun muss das Loch wieder zu gebuddelt werden. Schließlich soll der Maibaum ja auch noch etwas länger stehen.
An Wasser wird hier auch nicht gespart.
Fachmänner wissen, was hier zu tun ist.
Ein Schlag …und das andere Schriftstück sitzt. Folgendes wird verkündigt:
Nun noch ein paar offizielle Worte der Nachbarschaft an das Presbyterium: Die Bibelverse des Tages, Bibelspruch für die Woche, Geschichtsdaten aus mehreren Jahrhunderten zum 11. September und auch ein Bericht über modernen Hirtendienst. „Schafe von heute werden per SMS vor Wölfen geschützt“ (Auszug aus Internetseite der Tagesschau am 11. September 2012). Darüber hinaus wurde genau vor 23 Jahren der „Eiserne Vorhang“ geöffnet.
Die Nachbarschaft mit Presbyterium um den Maibaum geschart.
Ja, wir haben es geschafft!
Nun öffnet sich auch hier ein „eisener Vorhang“. Die vorläufige Tür zum neuen Gemeindehaus. Das Presbyterium lädt ein.
Tretet näher, kommt herein.
Mmmmhmmm. Sollen wir wirklich?
Ja, echt?
„Hallo, ist da jemand?“
„Wenn niemand herein kommt, dann komme ich eben heraus.“
Ja, so ein Schnäpschen kann manches Wunder bewirken.
„Prost, wohl bekomm`s“
Und was kommt jetzt?
Das warme Buffet wird angeliefert.
Es wird hereingetragen.
Zweiter Versuch: Jetzt haben wir es verstanden. Ja, wir gehen nun hinein.
„Überraschung!“ Auf die Nachbarschaft wartet ein herrliches Buffet.
Ruckzuck sind nun die Räumlichkeiten des neuen Gemeindehauses gefüllt.
Die Stimmung ist gut.
Erstmal orientieren.
Erstmal ein Licht entzünden.
Ööhh? Was das? Aaah, man muss den Nippel erst mal durch die Lasche zieh`n …
Unterdessen ist Bob, der Baumeister eingetroffen. Stolz stellt er sich neben dem Maibaum.
Sein Team ist auch im Anmarsch.
Das wieder rum hat ein Schnäpschen verdient.
Echt klasse. Danke schön.
„Du auch.“ Da kann man(n) doch nicht nein sagen.
Gute Laune verbreitet sich auch draußen.
Auch Baggi kann nicht anders. Stolz präsentiert er sich neben dem Maibaum.
Hier ein Teil des Bauausschusses vor dem Maibaum.
Kurz ein Blick nach drinnen.
Guten Appetit.
Mittlerweile hat jeder sich sein Plätzchen gesucht.
(Fotoquelle Sonja Rexwinkel, Andrea Neuhaus)